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Herstellung


Schweres Holz

Rohstoff der Sticks ist selektiertes Hickory. Dieses amerikanische Holz liegt in großen getrockneten Platten zur Verarbeitung bereit. Der Feuchtigkeitsgehalt darf nur 8-10% betragen, sonst können sich die Stöcke später noch arg verziehen, wenn das Holz zu feucht ist. Ist es zu trocken, wird es spröde. Diese Platten werden erstmal in handliche Portionen zersägt.
 
Perfekte Kopien
Aus diesen Brettern sägt eine Spezialmaschine Vierkanthölzer, sechs auf einen Streich. Im nächsten Arbeitsgang bringt ein Hobel die Vierkanthölzer exakt auf ein voreingestelltes Maß. Von der Kreissäge erhalten sie ihre benötigte Länge. Danach kommen die Hölzer in eine der aufwändigsten Maschinen, die Drehbank. Zusätzlich wird ein Referenzstock eingespannt. Für jedes Stockmodell gibt es eine Vorlage. An ihr läuft parallel zum so genannten V-Strahl, der das Holz abdreht, ein Fühler entlang. Der steuert den V-Strahl so, dass eine perfekte Kopie des Referenzstocks entsteht.

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Feinschliff
Auch der folgende Arbeitsgang, das Schleifen, wird von einer aufwändigen Maschine übernommen. Von allen Seiten glätten Schleifbänder die Oberfläche des Stock. Nun kommt wieder die Kreissäge zum Einsatz, um den Überstand an der Stockspitze abzusägen. Danach kommt der Stock in ein spezielles Schleifwerkzeug, mit dem die Spitze schön gerundet wird. Das erfordert größte Sorgfalt, denn eine verformte Spitze ruiniert den Stock. Dem Lackieren und Trocknen folgt das Kappen der Stockenden mit der Kreissäge und das Abrunden. Auch hierfür gibt es wieder ein spezielles Schleifwerkzeug. Jetzt ist der Stock eigentlich schon spielbereit.

Der Stock klingt
Was nun folgt, zeichnet Qualitätsstöcke aus. Beim Rollen auf einem planen Untergrund trennt sich die Spreu – krumme Exemplare – vom Weizen, gerade Stix. Wer will schon mit Bananen spielen? Für ein schmuckes Äußeres wird der Stock mit seinem Markenlogo bedruckt. Jedes Exemplar wird dann gewogen. Obwohl alle Stöcke eines Modells gleich groß sind, haben sie unterschiedliche Gewichte. Holz ist eben ein Naturprodukt. Zwei Stöcke eines Paares sollten sich aber möglichst ähnlich sein, um ähnlich zu klingen. Ja, richtig gelesen. Stöcke klingen, und wenn zwei von ihnen sehr voneinander abweichende Gewichte haben, hört man das. Übrigens, ob die Stöcke stärker gemasert sind, aus hellem oder dunklerem Hickory bestehen, hat keinen Einfluss auf die Qualität oder Haltbarkeit eines Stocks. Aber wenn zwei Stöcke eines Paares sehr unterschiedlich aussehen, werden sie auch verschieden klingen. Bei hochwertigen Markenstix sucht man deshalb zueinander passende Exemplare aus und bildet Paare, die der Spieler auch nicht mehr trennen sollte.